Hochangesehene „follower“,
ein weiterer Bericht von der Westkueste. Nun stecken wir im tiefsten Winter. Die Temperaturen hier sind sehr schwankend. An sonnigen Tagen geht’s nachts schon mal in die minus Temperatuen, im laufe des Tages geht’s aber gerne bis zu 10 grad hoch. Im Fall von Regen ist es nachts waermer, allerdings Tags ueber kaelter. Schnee haben wir hier nur in den Bergen. Ich geniesse die nasse Westkueste. Das Wetter aendert schnell, der Regen ist sehr intensiv, aber relativ kurz. An schlechten Tagen plaestert es den ganzen Tag. Doch dafuer folgt in naher zukunft ein Hoch was oftmals auch fuer eine ganze Woche anhaelt.
Wie versprochen erzaehle ich euch in diesem Beitrag von der 3. Wanderung. Diesmals ging es etwas in den Norden nach Murchison in die nahe beiliegenen Mole Berge. Ich muss ehrlich gestehen, vor diesem Trip war ich leicht nervoes. 4 Tage und 3 naechte im Schnee waren geplant, auf 1400 hoehen Metern. Die Wettervorhersage versprach ein praechtiges Hoch fuer die Woche, was bedeutet es wird kalt. Dies sollte meine erste Camping Erfahrung im Schnee werden. Sachen gepackt, solide 20 Kilo auf den Ruecken auf gings. Wir haben auf 500 Hoehenmetern begonnen, am ersten Tag haben wir es bereitgs auf 1200 geschafft. Im soliden Tempo ging es stueck fuer stueck steil bergauf, auf ungefaehr 1000 Metern erwatete uns die Schnee Decke. Gegen 18 Uhr haben wir die erste Bergspitze bezwungen. Die Belohnung war eine wunderschoene Scenerie aus Bergen und der klarsten Sternen Nacht. Viel Zeit blieb leider nicht die Aussicht zu geniessen, da es sehr kalt wurde sobald der Koerper runter gefahren war.
Die nacht genossen wir bei minus 8 Grad und dementsprechend habe ich auch gefroren. Mein Schlafsack schwaechelt bei minus 7 und trotz multiplen Schichten aus Thermokleidung war es kalt. Doch alles im Rahmen und mit wenn auch nur ein wenig schlaf ging es um 6:30 Uhr am naechsten Morgen weiter. Die naechten 3 Tage bestanden aus langen rauf und runters durch die Berge und durch meine Stimmung. Meine Fuesse waren dauer Nass und sobald wir laenger pausierten wurde es kalt. Die Fuesse sind der Teil des Koerpers die leider nie wuerklich warm zu kriegen sind in den Bergen.Doch die Aussichten meine lieben Leser waren am Ende alles wert trotz 4 Tage kalter Fuesse. Als es Freitag vollbracht war, war ich jedoch heil froh eine heisse Dusche zu nehmen und meine Batterien aufzuladen. Das war die letzte mehrtaegige Wanderung fuer dieses Jahr und wieder einmal bin ich stolz und sehr gluecklich ueber eine Erfahrung die in unser heutigen Gesellschaft selten ist.
Zurueck in Greymouth gab es 2 Wochen wohlverdiente Ferien. Ein Kommillitone und ich haben sein Auto vollgepackt und sind 9 Stunden in den Sueden nach Queenstown gefahren. Ein herrlicher „roadtrip“ entlang der Kueste. In Neuseeland koennen Stunden vergehen ohne auch nur ein anderes Auto zu sehen. Die unberuehrte schoenheit der Kueste ist immer wieder aufs neue ein Erlebnis. Queenstown ist ein weiterer Ort der sich in mein Herzen verankert hat. Ein kleines staedchen direkt am See Wakatipu umgeben von Bergen und eine wahre Backpacker Metropole. Die Woche ueber haben wir mit ausgiebigen Mountain Bike trips, tageswanderungen und Frisbygolf Partien verbracht. Abends haben wir das Nachtleben ausgtosted mit bester Gesellschaft aus aller Welt. Mein Highlight war eine Schwimmsession im See Wakatipu die mein Freund und ich spontan angegangen haben. Es war kalt sehr kalt! Das kaelteste Gewaesser das ich je betreten habe. Am hellichten Tage hat es nicht lange gedauert bis sich eine Gruppe Asiaten um uns getummelt haben und uns laechelnt abgelichtet haben. Mein Imunsystem hat seit dem ich in Neuseeland bin ein klar neues Level angenommen.
Jetzt geht’s weiter im Unialltag, bald erwartet uns ein 7 taegiger See Kajak Trip zum Abeltasman.
Ein weiteres mal, macht das beste aus den Sommer! Gruesse an die Heimat
Euer Lion Queenstown
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Kajaktrip
Fuer mehr infos zu dem Program schaut euch https://www.facebook.com/Schuljahr.Studium.Neuseeland an !