Nach bestandenem Abitur ging es für mich erst einmal ans andere Ende der Welt, ins Land in dem im Winter die Sonne scheint, Kiwis Vögel sind und die Einheimischen jedem Reisenden ein Lächeln schenken. Obwohl so weit weg, ist Neuseeland der perfekte Ort, um das erste Mal auf eigene Faust zu reisen und natürlich auch zum studieren.
Ich persönlich entschied mich für Neuseeland wegen des Reichtums an unberührter Natur: Berge, Flüsse und Strände im Überfluss. Neuseeland war mir außerdem als Land der Extremsportarten bekannt. Ich dachte mir also, dies sei der beste Ort, um herauszufinden, ob ich über mein Interesse an jeglicher sportlicher Betätigung hinaus, zum „Outdoor Instructor” geeignet wäre. Daheim war ich in mehreren Sportarten wie Klettern, Volleyball, Tanz und Schwimmen aktiv, machte meinen Abschluss in Sport und English, engagierte mich ehrenamtlich als Jugendleiter im Klettern für den DAV und jobbte in meiner Freizeit im Kletterwald als Trainerin und Einweiserin. Der Umgang mit Menschen, sie zu motivieren und vielleicht zu lehren, ihr eigenes Potenzial besser auszuschöpfen, bereitet mir viel Freude.
Sobald ich in Neuseeland angekommen war, machte ich mich auf die Suche nach Gleichgesinnten, mit denen ich zum Beispiel einige mehrtägige „Great Walks“ Wanderungen bestreiten konnte: Den „Rakiura Track“ auf der Stewart Island, das „Tongariro Crossing“ durch Vulkanlandschaft, die
„Whanganui Journey“ (120km) mit dem Kayak und den „Able Tasman Costal Track“ über kilometerlange Strände.
Immer wieder kam auch meine Kletterausrüstung zum Einsatz. In den Port Hills in der Nähe des vom Erdbeben betroffenen Christchurch oder mit den Studenten der „Tai Poutini Polytechnic“ an der „Weka Wall“ nahe Punakaiki. Meine ersten Erfahrungen im Kayak auf Seen, Flüssen und dem Meer regten meinen Geschmack auf mehr Abenteuer an und bald stürzte ich einen 7 Meter hohen Wasserfall im Raft hinunter.
All das hat mir viel Spaß gemacht und mir eine Vorstellung davon gegeben, wie grossartig es wäre, in Neuseeland „Outdoor Education“ zu studieren.
Folgende Gründe sprechen für ein Studium in Neuseeland:
- Neuseeland hat eines der führenden Bildungssysteme
- Familiäre Atmosphäre und persönliche Betreuung auf einem kleinen, jedoch gut ausgestatteten Campus inmitten atemberaubender Landschaft, die viele Freizeitmöglichkeiten wie zum Beispiel Wandern, Klettern, Surfen, Canyoning und vieles mehr bietet.
- Das Land ist touristisch sehr gut erschlossen, so dass es möglich ist, in den Semesterferien auch mit wenig Geld viel vom Land zu sehen.
- Die in Neuseeland erreichte Qualifikation kannst Du Dir für dein Studium daheim oder einem anderen Land anerkennen lassen. Nach zweijährigem Studium und dem erreichten Diplom, kannst du zum Beispiel im dritten Jahr eines entsprechenden Bachelor Studienganges in Deutschland einsteigen.
- Du hast mit einem neuseeländischen Abschluss gute Chancen auf dem internationalen Arbeitsmarkt
Warum die „Tai Poutini Polytechnic“ der Ort zum Studieren ist und was Dich in einem „Outdoor Education“ Studium erwartet:
- Die Tutoren kommen aus der Praxis. Sie sind selbst routinierte Outdoor Sportler mit Erfahrung im Outdoor Business.
- Das Studium enthält viele Praxisanteile und es bieten sich viele Möglichkeiten für Praktika während der Semesterferien.
- Die „Tai Poutini Politechnic“ pflegt engen Kontakt mit den eigentlichen Outdoor Veranstaltern. Die Outdoor Veranstalter halten Vorträge in der Hochschule und die Polytechnic agiert als Bindeglied zwischen den Studenten und den Outdoor Veranstaltern.
- Die Unterbringung in den Studentenwohnungen mit günstiger Lage direkt neben dem Campus der Hochschule ist mit $100-135 die Woche inclusive Wasser und Strom äußerst günstig
- Verpflegung und Unterbringung während Expeditionen durch den Kurs werden über die Studiengebühren finanziert, so dass hier keine unerwartet hohen Ausgaben anfallen.
- Das Konzept des „Self Instructed Learning“, „Selbst geführtes Lernen“ ist die Vertiefung und das zusätzliche Training in den Praxisfächern Kayak, Raft, Klettern und Bergsteigen beziehungsweise Wandern in eigener Freizeit, am Wochenende oder in den Semester Ferien. Hierfür kann die benötigte Ausrüstung von der Hochschule ausgeliehen werden und du hast viele aktive und motivierte Mitstudenten mit denen du eigene Expeditionen starten kannst.
- Begleitend zum Studium wird von jedem Studenten ein persönlicher Blogg geführt. Dieser kann zur Reflektion des Gelernten und als Logbuch der persönlichen Outdoor Erfahrung dienen.
- In den Semester Ferien bieten sich viele Möglichkeiten für Praktika in Unternehmen neuseelandweit. Hier lassen sich erste Kontakte knüpfen, die zusammen mit guten Referenzen deiner Tutoren, deinen Einstieg in den Job bedeuten kö
Kurz gesagt, eine Ausbildung in Outdoor Education an der Tai Poutini Polytechnic bereitet optimal auf den Start in das Outdoor Business vor, einem Teil des Tourismus, der weltweit an Bedeutung gewinnt.
Mehr Informationen zu diesem Studiengang: http://www.tpp.ac.nz/study-options/outdoor-education-and-ski-patrol/certificate-in-outdoor-education-4/
Ich ermutige alle, die Interesse an einem Auslandsaufenthalt in Neuseeland haben, von den vielen Möglichkeiten, die auf bildung-in-neuseeland.de vorgestellt werden, Gebrauch zu machen.
Viel Spaß beim Stöbern und viel Erfolg wünscht
Eure Johanna!